Vortrag

Wie BOS-Werker weltweit Verbesserungsprozesse zünden, um Bauteile der Zukunft zu entwickeln

Sammlung von Produktionsmitarbeiter-Erkenntnissen und -Feststellungen mit dem Ziel der standortübergreifenden Wissen-Rückführung zur stetigen Produktverbesserung und Design-Frondloading

 

Michael Bethke

BOS GmbH & Co. KG
Director Project Engineering







Biografie

Michael Bethke begann als KFZ-Mechaniker und startete nach seinem Ingenieurs-Studium in der Automobilindustrie, wo er im Laufe seiner Karriere diverse Führungspositionen in unterschiedlichen namhaften Unternehmen durchlief. Besonders prägend und erfahrungsreich waren dabei seine Stationen als CEO in China, Japan und Südkorea, sowie als Geschäftsführer eines Tochterunternehmens in Bezug auf die Eigenentwicklung von Vorgehens- und Verfahrensweisen.

Vortrag

Wie BOS-Werker weltweit Verbesserungsprozesse zünden, um Bauteile der Zukunft zu entwickeln
Sammlung von Produktionsmitarbeiter-Erkenntnissen und -Feststellungen mit dem Ziel der standortübergreifenden Wissen-Rückführung zur stetigen Produktverbesserung und Design-Frondloading

Abstract

Eine Herausforderung ist für viele Produktionsunternehmen mit globaler Aufstellung, die Produktionsmitarbeiter-Erkenntnisse und -Feststellungen des einen Fertigungsstandortes sehr zeitnah an die anderen Standorte mit gleicher Produktpalette in der Fertigung zu übermitteln. Gleichermaßen macht es Sinn, dass die gewonnenen Ergebnisse der Produktverbesserung auch als Frontloading in die Entwicklung und Konstruktion zurückfließen, damit ein kontinuierlicher Produkt-Verbesserungsprozess gewährleistet ist.

Inhalt

Wie gelingt der Transfer des individuellen (humanen) Wissens in eine technische Struktur (Datenbank)? Dazu werden Details der organisatorischen Voraussetzungen beleuchtet und wesentliche Punkte des dazugehörigen Prozesses. Da die Einbindung der Mitarbeiter von elementarer Bedeutung ist, wird auch dieser Aspekt entsprechend betrachtet. Also von der Sinngebung zum gemeinsamen Nutzen - für den Mitarbeiter bezogen auf persönliche Entwicklung, Mitbestimmung und Anerkennung, für das Unternehmen u.a. in Richtung Mitarbeiterzufriedenheit, Bauteilqualität und Produktivität. Da es sich um einen Regelkreis (CIP) handelt, werden auch Erfolgsfaktoren betrachtet und die Überprüfung der Wirksamkeit.

Ebenso werden die entscheidenden Eckpunkte der technischen Struktur, also der Datenbank, aufgezeigt und die Implementierung in das Tagesgeschäft der Techniker und Ingenieure.
In Gänze zeigt sich, dass es mit einfachen Boardmitteln möglich ist, eine Wissensbrücke zwischen Montagelinie und Bauteilauslegung zu bilden, die an verschiedenen Standorten gleichermaßen greift und wirkt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf der Relevanz, welche den gesammelten Daten zugeordnet wird.

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